Es ist uns allen schon passiert. Wir haben nachlässig einen Wollpullover oder eine Stretch-Jeans in die Waschmaschine oder in den Trockner geworfen, und heraus kamen sie ein Drittel kleiner als in Originalgröße.
Vielleicht können Sie das Kleidungsstück durch Dehnen retten, aber es wird nie wieder so sein wie vorher. Wenn Sie diese Hinweise in Ihrer Waschroutine beherzigen, werden Sie nie wieder einen Pullover, ein Sportoberteil oder ein T-Shirt ruinieren.
Warum Kleidung einläuft
Fasern sind in Stoffe eingewebt, die schließlich zu unserer Kleidung werden. Zuvor werden Fasern wie Baumwolle, Wolle oder Nylon für die Herstellung von Fäden gedehnt.
Hitze, Wasser und Bewegung können diese Dehnung lösen, sodass die Textilien schrumpfen. Setzen Sie also Ihr Kleidungsstück in der Wasch- oder Trocknungsphase zu viel Hitze aus, hat das Kleid plötzlich nicht mehr Größe 36, sondern 30, und Sie haben eine teure Lektion gelernt.
Schritte zum Vermeiden von Schrumpfen
Schrumpfen kann durch Hitze und Flüssigkeit sowie durch Bewegung verursacht werden. Das bedeutet, dass es entweder in der Wasch- oder in der Trockenphase Ihrer Waschroutine passieren kann. Beachten Sie daher also die folgenden Punkte, um den Kummer zu vermeiden, ein weiteres geliebtes Kleidungsstück zu ruinieren.
Schritt 01.
Immer das Pflegeetikett Ihres Kleidungsstücks lesen
Pflegeetikette zeigen Ihnen alles, was Sie wissen müssen, wenn es darum geht, Ihr Kleidungsstück richtig zu pflegen. Sie erklären, wie man es wäscht, trocknet und was man tun darf bzw. unterlassen sollte.
Einer der wichtigsten Hinweise auf dem Pflegeetikett ist die Temperatur, bei der Sie Ihre Kleidung waschen und trocknen können. Wenn Sie sich um bestimmte Kleidungsstücke besonders sorgen, können Sie sie immer bei einer geringeren Temperatur waschen, z. B. bei 30 °C. Niedrigere Waschtemperaturen verhindern zwar nicht das gesamte Schrumpfen, reduzieren es jedoch erheblich.
Was Sie möglicherweise noch auf einem Kleidungsetikett sehen, ist der Ausdruck „sanforisiert“. Wie auf dem Etikett angegeben wurden diese Artikel vor dem Verkauf geschrumpft, sodass sie nach einem Wasch- und Trockenprogramm gleich groß bleiben sollten.
Schritt 02.
Kleidung sortieren
Wenn Sie Ihre Wäsche routinemäßig nach Farbe und Waschtemperatur sortieren, tragen Sie dazu bei, ein Einlaufen zu vermeiden. Denken Sie auch daran, dass Ihre Waschmaschine möglicherweise Programme für bestimmte Textilien anbietet, z. B. speziell für Jeans. Sortieren Sie Ihre Wäsche entsprechend, wenn Sie eines dieser textilspezifischen Waschprogramme verwenden. Weitere Tipps zur richtigen Wäschepflege finden Sie in unserem Leitfaden zum ordnungsgemäßen Beladen der Waschmaschine.
Schritt 03.
Das richtige Waschprogramm auswählen
Dies geht Hand in Hand mit der Auswahl der richtigen Temperatur, da ein bestimmtes Programm die Waschtemperatur automatisch einstellt.
Wenn Sie z. B. Wollartikel waschen, sollten Sie unbedingt ein Wollwaschprogramm wählen, wenn Ihre Waschmaschine eines anbietet. Dieses Programm reduziert nicht nur die Waschtemperatur, sondern auch die Schleuderdrehzahl, was zu einem sanfteren Waschvorgang und weniger Schrumpfen führt.
Eine weitere Option ist die Handwäsche. Sie kann sogar die Anweisung auf dem Pflegeetikett sein. Dies ist sicherlich die schnonendste Methode zum Waschen Ihrer Kleidung, aber natürlich die arbeitsintensivste.
Schritt 04.
Intelligent trocknen
Auch hier ist es wichtig, auf die Pflegeetikette zu achten. Wenn auf dem Etikett angegeben ist, dass das Kleidungsstück nicht trocknergeeignet ist, lohnt es sich nicht, es zu riskieren. Wenn jedoch angegeben ist, dass der Artikel trocknergeeignet ist, stellen Sie sicher, dass Sie die richtige Temperatureinstellung wählen. Kleidung zu trocknen, die bei hoher Hitzeeinstellung eine geringe Hitze benötigt, kann zu Einlaufen führen. Auch hier sollten Sie die textilspezifischen Programme verwenden, wenn Ihr Trockner solche anbietet.